Die Sportfreunde Söhre haben auch ihr letztes Spiel in der Oberliga gewonnen. Mit einem ungefährdeten Start-Ziel Sieg gewann die Mannschaft von Trainer Sven Lakenmacher beim VFL Hameln mit 36:29. Söhre musste Corona bedingt auf Tim Alex, Philipp Kouba und Maximilian Kolditz verzichten. Neben den Spielern waren auch beide Torhüter, Pascal Kinzel und Jan Koob, verhindert, so das Marvin Engelhardt und sein Bruder Justin aus der „Zwooten“ sich im Tor des Spitzenreiters abwechselten. Soviel vorweg, beide machten ihre Sache gut. Das Spiel verlief in den Anfangsminuten ausgeglichen. Für Söhre trafen Niklas Ihmann und sein Bruder Yannik jeweils zweimal, für Hameln „Oldie“ Jasper Pille dreimal und Johannes Evert einmal, so dass es nach sieben Minuten 4:4 stand. Danach konnten sich die Sportfreunde etwas absetzen und lagen bis Spielminute fünfzehn immer mit zwei oder drei Toren in Front. Nach fünfzehn Minuten führte Söhre in dieser bis dahin sehr torreichen Partie mit 12:10. Danach stabilisierte sich die defensive der Sportfreunde, Hameln unterliefen einige technische Fehler, die Söhre immer wieder zu einfachen Gegenstoßtoren einluden. Innerhalb von wenigen Minuten wurde der Vorsprung durch Tore von Julius Bartels, Johannes Kellner und Luki Range bis auf 19:12 ausgebaut. Zur Halbzeit führte der neue Oberligameister mit 21:15.

Die Sportfreunde Söhre haben auch ihr letztes Heimspiel gegen den bereits als Absteiger feststehenden HV Barsinghausen souverän mit 34:22 gewonnen. Die knapp 400 Zuschauer in der prall gefüllten Steinberghalle sahen dabei ein Start-Ziel-Sieg des Spitzenreiters. Söhres Erfolgscoach konnte heute mit Ausnahme der Langzeitverletzten Danny Wattenberg und Chrissi Klaproth erstmals seit langer Zeit wieder auf den gesamten Kader zurückgreifen. Zusätzlich ergänzte Gunnar Lehrke aus dem Landesligateam den Kader. Julius Bartels erzielte den ersten Treffer der Partie. Nach knapp vierzehn gespielten Minuten lagen die bereits als Oberligameister feststehenden Söhrer mit 10:5 in Führung. Basches Coach griff zur grünen Karte um sein Team nochmal taktisch zu verändern, allerdings ohne großen Erfolg. Bis zur Halbzeit konnten die Sportfreunde bis auf 19:9 davonziehen.

Mit einer eindrucksvollen Vorstellung beim Tabellendritten in Fallersleben haben die Sportfreunde ihre Vormachtstellung in der Oberliga Niedersachsen untermauert und das Punktekonto auf unglaubliche 47:1 Punkte geschraubt. Die zuletzt sechsmal in Folge siegreichen Wolfsburger Vorstädter mussten sich am Ende dem Spitzenreiter mit 28:36 geschlagen geben. Söhres Übungsleiter Sven Lakenmacher musste auf seinen Grippe erkrankten Spielmacher Tim Alex verzichten, dafür waren Niklas Ihmann und Julius Bartels nach überstandener Grippe wieder mit von der Partie. Die Rolle des Spielmacher übernahm Yannik Ihmann und Alexander Thiel begann im linken Rückraum. Söhre erzielte durch Rechtsaußen Lukas Range den ersten Treffer der Partie. Danach ging es Schlag auf Schlag. Nach drei Minuten stand es 3:3. Fallersleben ging dann durch seinen Routinier Bert Hartfiel mit 4:3 in Führung. Das sollte in diesem Spiel aber auch die Letzte gewesen sein. Drei Tore in Folge von Söhres heute wieder gut aufgelegtem Yannik Ihmann brachten den Spitzenreiter nach acht Minuten mit 6:4 in Front. Söhre kam nun immer wieder durch seinen agilen Kreisläufer Norman Kordas, der vom Söhrer Rückraum schön in Szene gesetzt wurde, zu Torerfolgen. Fallersleben kam mit der von Philipp Klein oder Philipp Kouba gut organisierten 5:1 Deckung der Sportfreunde nicht zurecht, so dass Söhre nach gut zwanzig Minuten mit 12:8 vorn lag. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause wurde es sehr hektisch. Nach einem Wechselfehler mit Ankündigung musste Söhres Norman Kordas auf die Strafbank. Das erhitzte die Gemüter im Söhrer Fanblock. Das Spiel wurde nun auch deutlich härter. Söhre aber meisterte diese knifflige Situation und ging mit einem vier Tore Vorsprung in die Kabinen.