Niederlage beim Top Team aus Emsdetten fällt deutlich zu hoch aus

Das Auswärtsspiel beim selbsternannten Aufstiegsfavoriten aus Emsdetten stand unter keinem guten Omen. Neben den Langzeit Verletzen Pascal Kinzel, Niklas Ihmann und Artjom Antonevich musste Söhres Cheftrainer auch noch auf Johannes Kellner, Maximilian Kolditz und Julius Bartels verzichten. Da auch Yannik Ihmann noch immer nicht einsatzbereit war standen lediglich 12 Spieler zur Verfügung. In der stimmungsvollen Emshalle, die mit über 2000 Zuschauern gut gefüllt war, ging der TV Emsdetten schnell mit 2:0 in Führung, aber Söhre konnte das Spiel zunächst noch offen gestalten und blieb in Schlagdistanz. Nach knapp fünfundzwanzig gespielten Minuten stand es 13:13. Söhre setzte von Beginn auf den siebten Feldspieler und brachte den Tabellenzweiten damit etwas aus dem Konzept. In den letzten fünf Minuten von Durchgang eins leisteten sich die Sportfreunde dann zu viele technische Fehler, so dass Emsdetten bis zur Pause auf 20:15 davonzog.

Die ersten zehn Minuten der 2. Halbzeit sind schnell erzählt, denn ein kollektives Blackout mit katastrophaler Chancenauswertung, schlechtem Rückzugsverhalten und technischen Fehlern sorgten für einen 10:0 Lauf der Heimmannschaft, die von 20:15 auf 30:15 stellte.  Danach wurde es aus Söhrer Sicht wieder etwas besser, weil Emsdetten die sich ergebenden Chancen nicht konsequent nutzte und Marvin Engelhardt im Söhrer Kasten einige schwere Bälle des TVE entschärfen konnte. Der Spielfilm bis zum Ende war 33:20, 38:23 und 40:25. Am Ende siegte der Aufstiegsaspirant aus Emsdetten deutlich und hochverdient mit 42:27 und wird in der Aufstiegsrelegation voraussichtlich auf den MTV Braunschweig treffen. Bester Spieler bei den Sportfreunden war heute Tom Hanel der  zehn Treffer erzielen konnte. Für das Lakenmacher Team heißt es nun diese Pleite möglichst schnell abzuhaken, denn die Sportfreunde bestreiten ihr nächstes Pflichtspiel bereits am kommenden Mittwoch. Am 1. Maifeiertag trifft man im Nachholspiel auf den TUS Spenge. Anpfiff in der Steinberghalle ist um 17:00Uhr. Das ist die nächste Chance für Söhre den Klassenerhalt auch rechnerisch endlich final fest zu machen.

Söhre spielte in folgender Besetzung

Jan Koob (TW), Marvin Engelhardt (TW), Tom Hanel 10), Jonas Rost (4), Alexander Thiel (3), Johann Scherbanowitz (3), Tom Folger (2), Norman Kordas (2), Philipp Klein (2), Gunnar Lehrke (1), Christoph Holletzek und Philipp Kouba

MI

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