Neben den vielen Langzeitverletzten musste Söhres Coach Sven Lakenmacher bei seinem letzten Pflichtspiel auf der Söhrer Trainerbank auch noch auf Alexander Thiel verzichten, der nicht mit nach Wilhelmshaven gereist war. Den Start in die Partie verschliefen die Söhrer komplett. Bereits nach vier gespielten Minuten legte Söhrers Coach Sven Lakenmacher die grüne Karte und bat seine Jungs zum Gespräch. 4:0 für Wilhelmshaven stand es da. Das zeigte zunächst keine Wirkung, denn der WHV erhöhte schnell sogar auf 7:1. In den folgenden Minuten kamen die Sportfreunde dann deutlich besser ins Spiel. Zweimal Tom Hanel und zweimal Yannik Ihmann konnten nach knapp 15 Minuten auf 7:5 verkürzen, was wiederum Christian Köhrmann, Trainer des WHV, zur Auszeit bewegte. Nach der Auszeit leisteten sich die Sportfreunde einige technische Fehler und nutzten auch gute Einwurf Möglichkeiten nicht, so das der Tabellendritte auf 9:5 davonzog. Der weitere Spielverlauf war dann 10:7, 11:8, 12:9 und 14:11. Zur Pause führte Wilhelmshaven mit 17:13.

Der Start in Halbzeit zwei verlief für die Sportfreunde ähnlich enttäuschend wie in Hälfte eins. Innerhalb von wieder nur vier Minuten legten der WHV einen 5:1 Lauf hin und baute den Vorsprung auf 22:14 aus. Damit war das Spiel quasi entschieden, denn den Sportfreunden fehlte es nun auch an der Physis. Zudem bekam man den Kreisläufer der Heimmannschaft überhaupt nicht in den Griff. Der Tabellendritte aus Wilhelmshaven brachte das Spiel über 24:17, 27:18, 30:22 und 36:26 souverän nach Hause und feierte dadurch einen am Ende verdienten Heimsieg. Im Söhrer Lager konnte man heute nicht an die Leistung der letzten Woche anknüpfen und war dementsprechend mit der heute gezeigten Leistung nicht zufrieden.  In der Endabrechnung landen die Sportfreunde aber auf einem äußerst starken 7. Tabellenplatz, womit man die Erwartungen deutlich übertroffen hat. Jetzt heißt es erstmal regenerieren, ehe Söhres neuer Coach Sascha Bertow am 15.07.24 den Trainingsauftakt für die neue Saison einläutet.

Söhre spielte in folgender Besetzung

Jan Koob (TW), Marvin Engelhardt (TW), Tom Hanel (8), Yannik Ihmann (7), Norman Kordas (5), Johann Scherbanowitz (3), Gunnar Lehrke (2), Christoph Holletzek (1), Philipp Klein, Julius Bartels und Jonas Rost.

MI