Söhre bei Empor Rostock ohne Chance
Schon die Reise nach Rostock begann kurios, denn die Sportfreunde mussten ihre Fans zu Hause lassen. Die OPSA-Arena war am Samstagvormittag bereits ausverkauft, so dass Söhre nur 5 Karten bekam und der gecharterte Reisebus nur Spieler und Offizielle mitnehmen konnte. Der Beginn des Spiels lief dann auch alles andere als gut. Rostock zeigte von Beginn an, dass der aktuelle Tabellenplatz nicht den eigenen Ansprüchen entspricht. Nach nur vier gespielten Minuten führten die Hausherren bereits mit 4:0. Söhre erarbeitete sich einige Einwurf Möglichkeiten über die Außenpositionen, scheiterte aber gleich dreimal nacheinander an Ex Eintracht Keeper Robert Wetzel. Söhre Coach Sascha Bertow hatte so schon sehr früh Redebedarf. Nach der ersten Auszeit wechselten die Sportfreunde dann von einer offensiven 5:1 Deckung auf eine deutlich defensivere Variante, allerdings ohne großen Erfolg. Es dauerte fast sechs Minuten ehe Geburtstagskind Johann Scherbanowitz den ersten Treffer für seine Farben erzielte. Rostock war die klar überlegene Mannschaft und baute den Vorsprung schnell aus. 6:1, 8:2, 10:3, 12:4 und 13:5 waren die Zwischenstände. Nach fünfundzwanzig gespielten Minuten sah dann auch noch Söhres Niklas Ihmann die rote Karte. Beim Stand von 18:8 wurden die Seiten gewechselt.
Zu Beginn des 2.Durchgangs zunächst das gleiche Bild. Söhre fand keinen richtigen Zugriff in der Defensive und auch die Chancenauswertung war wieder schlecht. Lediglich Keeper Julian Bogisch, der mittlerweile für Jannis Nowitzki im Tor stand, verhinderte mit einigen Paraden schlimmeres. Trotz des teilweise hohen Rückstands konnte man dem Söhrer Team zumindest den Kampfgeist nicht absprechen. Der Spielfilm in Durchgang zwei war dann 20:10, 25:12, 26:14, 29:17, 32:21 und 33:23. Insbesondere Alex Thiel, Gunnar Lehrke und Youngster Linus Freiwald wussten in der zweiten Hälfte zu gefallen. Diese drei Spieler waren es auch, die die letzten Treffer der Partie erzielten, so das am Ende ein 33:26 an der Anzeigentafel leuchtete. Am nächsten Samstag, den 11.10.25 ist dann der Stahlsunder HV zu Gast in der Steinberghalle. Anpfiff ist zur eher ungewohnten Zeit um 16:00Uhr.
Söhre spielte in folgender Besetzung
Jannis Nowitzki (TW), Julian Bogisch (TW), Tom Hanel (5), Alexander Thiel (5), Jonas Rost (3), Yannik Ihmann (3), Gunnar Lehrke (3), Tom Folger (2), Norman Kordas (2), Linus Freiwald (2), Johann Scherbanowitz (1), Niklas Ihmann, Philipp Klein, Johannes Kellner und Niklas Tobien.
MI