Söhre kämpferisch gut, aber für eine Überraschung reicht es nicht

Die Sportfreunde haben in einem sehr kampfbetonten und emotional geführten Spiel gegen den Nachbarn aus Hildesheim mit 32:25 verloren. 2350 Zuschauer waren in die Volksbankarena gekommen um dieses Derby zu sehen. Die beiden Unparteiischen ließen viel laufen, so dass es von Anfang an ordentlich zur Sache ging. Söhres Kreisläufer Norman Kordas erzielte den ersten Treffer der Partie und brachte die Gäste aus dem Handballdorf mit 0:1 in Führung. Das Spiel verlief zunächst sehr ausgeglichen. Die Nervosität war aber auf beiden Seiten deutlich zu spüren. Lediglich Sportfreunde Keeper Pascal Kinzel zeigte sich unbeeindruckt und präsentierte sich von Beginn an in Topform. Der Spielfilm der Anfangsphase war 3:3, 5:5, 6:6, 10:10 und 14:14. Keine Mannschaft konnte sich bis dahin absetzen. In den letzten zwei Minuten von Durchgang eins kassierte Söhre dann aber in doppelter Unterzahl drei Gegentore in Folge, so dass es zur Halbzeit 17:14 für Hildesheim stand.

Das Momentum war nun auf Seite des Favoriten. Den ersten Treffer in Halbzeit zwei erzielte Söhres Neuzugang Artjom Antonevich. Er verkürzte auf 17:15. Arti hat heute stark aufgespielt. Am Ende gingen 12 Treffer auf sein Konto. Wiederum drei Treffer der Eintracht sorgten dann für den 20:15 Zwischenstand. Diesen fünf Tore Vorsprung verwaltete der Favorit dann relativ problemlos, weil sich die Sportfreunde zu viele technische Fehler leisteten und wieder beste Einwurfmöglichkeiten liegen liessen. Der Spielfilm in Halbzeit zwei war 22:17, 25:20 und 30:25. Am Ende siegte Hildesheim mit 32:25. Letztendlich waren es die zwei Minuten vor der Halbzeitpause und die ersten fünf Minuten zu Beginn der zweiten Hälfte, die am Ende ein besseres Ergebnis verhindert haben. Der Sieg von Hildesheim war verdient, weil sie heute in Summe das homogenere Team waren, fiel aber um 2 -3 Tore zu hoch aus. Söhres Trainer Sven Lakenmacher war am Ende nicht ganz unzufrieden mit seinem Team, da man phasenweise dem Favoriten Paroli bieten konnte.

Söhre spielte in folgender Besetzung

Pascal Kinzel (TW), Jan Koob (TW), Artjom Antonevich (12), Johann Scherbanowitz (3), Tom Hanel (3), Yannik Ihmann (2), Jonas Rost (1), Norman Kordas (1), Maxi Kolditz (1), Julius Bartels (1), Tom Folger (1), Alexander Thiel, Gunnar Lehrke, Philipp Klein, Philipp Kouba und Johannes Kellner

MI

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