Sportfreunde chancenlos im Derby gegen Hildesheim
Es war ein sehr einseitiges Spiel, in dem die Sportfreunde über die gesamte Spielzeit keine echte Chance hatten. Die 2400 Zuschauer in der Sparkassenarena sahen von Beginn an ein Söhrer Team, das mit der offensiven Hildesheimer Defensive nicht zurechtkam und wenn man sich dann doch mal Chancen herausgespielt hatte, scheiterte man ein ums andere Mal am HC Keeper Leon Krka. Es dauerte über zehn Minuten ehe die Sportfreunde zu ihrem ersten Treffer kamen, da stand es bereits 5:0 für die Eintracht. Der weitere Spielfilm war dann 7:1, 8:2 und 10:5. Zwei weitere HC Treffer sorgten dann für den 12:5 Halbzeitstand.
Söhres Defensive funktionierte sehr gut und Keeper Jannis Nowitzki konnte, ebenso wie sein gegenüber, einige schwere Bälle abwehren, so dass man mit nur zwölf Gegentoren in Halbzeit eins recht zufrieden war. Die Offensivleistung allerdings war erschreckend schwach, insbesondere dem in der Vergangenheit oft gelobten Söhrer Rückraum fehlte es diesmal an Durchsetzungsvermögen. Der Start in Durchgang zwei war dann auch schlecht. Drei Treffer in Folge für Hildesheim brachte die Heimmannschaft mit 15:5 in Führung. Spätestens jetzt war das Spiel entschieden. Über die Spielstände 18:8, 20:10, 22:12 und 24:14 verwaltete der HC Eintracht Hildesheim bis zum Endstand von 26:16 das Spiel. Der Sieg des Favoriten war dann auch in dieser Höhe verdient. Die Sportfreunde müssen sich in jedem Fall steigern, um das Ziel Klassenerhalt zu schaffen und dabei insbesondere die schwache Chancenauswertung verbessern. Einzig Jannis Nowitzki und Julian Bogisch, die beiden Keeper der Sportfreunde, verdienten sich heute Bestnoten. Erfolgreichster Werfer im Söhrer Team war Alexander Thiel, der fünf Treffer erzielen konnte. Am nächsten Wochenende müssen die Sportfreunde dann in den Vogtlandkreis im südwestlichen Sachsen reisen und nach ca. fünf Stunden Fahrzeit geht es dann gegen Plauen-Oberlosa. Anpfiff in der Kurt-Helbig-Halle in Plauen ist um 19:00Uhr. Der Fanbus startet um 12:15Uhr am Hühnerhotel.
Söhre spielte in folgender Besetzung
Jannis Nowitzki (TW), Julian Bogisch (TW), Alexander Thiel (5), Niklas Ihmann (3), Tom Folger (3), Linus Freiwald (2), Tom Hanel (1), Yannik Ihmann (1), Gunnar Lehrke (1), Norman Kordas, Johannes Kellner, Johann Scherbanowitz, Jonas Rost, Niklas Tobien und Philipp Klein.
MI