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Mit einem am Ende verdienten 30:26 Auswärtssieg in Brandenburg haben sich die Sportfreunde eine gute Ausgangsposition für das große Ziel Klassenerhalt geschaffen. Gut 50 mitgereiste Fans aus dem Handballdorf sorgten in der Sporthalle am Ernst-Häckel-Gymnasium in Werder für prächtige Stimmung. Die ersten fünf Minuten der Partie waren ein offener Schlagabtausch mit viel Tempo und vernachlässigter Defensivleistung auf beiden Seiten. 5:5 stand es nach fünf gespielten Minuten. Durch zwei Treffer in Folge von Kapitän Maxi Kolditz und Yannik Ihmann legten die Sportfreunde erstmals auf 5:7 vor. Nach zehn Minuten führte Söhre mit 10:6 und Werders Coach griff erstmals zur grünen Karte. Grün-Weiss Werder konnte anschließend auf zwei Tore Differenz verkürzen, ehe Norman Kordas und zweimal Niklas Ihmann wieder auf 13:8 erhöhten. Söhre war in dieser Phase das reifere Team und führte fünf Minuten vor der Halbzeit mit 16:11. Einige Nachlässigkeiten im Söhrer Spiel brachten den Mitaufsteiger aus Werder aber bis zur Pause durch drei Treffer in Folge wieder in Schlagdistanz. Beim Stand von 14:16 aus Sicht der Heimmannschaft wurden dann die Seiten gewechselt.

ACHTUNG : Spiel gegen Oranienburg ist bereits ausverkauft.

Nach drei Niederlagen in Folge dürfte sich das Saisonziel „Aufstieg“ wohl bis auf Weiteres erledigt haben, es galt also, kleinere Schritte zu definieren, um wieder in der Spur zu kommen. Erst einmal in eigener Halle eine überzeugende Leistung abzurufen wäre da ja schon ein guter Anfang. Mit dem MTV Groß Lafferde 2 wurde am vergangen Sonntag ein Gegner aus der unteren Tabellenhälfte in der Steinberghalle erwartet, den man schon in der Hinrunde klar dominiert hatte. Seit der verlorenen Partie gegen Lafferdes Tabellennachbarn Moringen sollte allerdings klar sein, dass in der Landesliga Süd kein Gegner zu unterschätzen ist, sonst kommt man schnell ins Straucheln. Söhres Trainer Philipp Kouba hatte jedenfalls sein Team darauf eingeschworen, von Beginn an das eigene Tempospiel durchzuziehen und voll allen Dingen in der Abwehr konzentriert zur Sache zu gehen, um vor heimischen Publikum ein klares Zeichen zu setzen und nicht einfach den Rest der Saison abzuschenken.

Strahlender Tabellenführer, das war einmal. Nach zwei klaren Niederlagen wäre ein Aufbaugegner genau das Richtige, wenn da nicht das Handikap des Haftmittelverbots in Moringen bestehen würde. Nichts mit athletischen Würfen aus dem Rückraum, stattdessen den Torerfolg vom 6 Meterkreis suchen, nicht unbedingt das Lieblingsspiel von Söhres zweiten Herren. Nichtsdestotrotz, man wusste was einen erwarten würde und immerhin konnte Interimstrainer Julius Bartels auf einen vollen Kader zurückgreifen.

Brisanter könnte eine Ansetzung kaum sein, Söhres zweite Herren mussten als Tabellenführer der Landesliga Süd zum Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten, der HSG Rhumetal, antreten. Der Sieger der Partie würde es in der Hand haben, aus eigener Kraft den Aufstieg in die Verbandsliga zu erreichen, dementsprechend gut gefüllt war die Katlenburger Sporthalle am Burgberg. In den Hinserie konnte Söhre überraschend deutlich gewinnen, doch die Niederlage am vorhergehenden Wochenende gegen den Northeimer HC hatte arg am eigenen Selbstbewusstsein genagt. Nichtsdestotrotz wollte man beweisen, dass es sich nur um einen einmaligen Ausrutscher handelte. Den Ausfall von Coach Philipp Kouba durch eigenen Spieleinsatz in Söhres erster Mannschaft, sollte Julius Bartels als kurzfristiger Ersatz kompensieren und der konnte bis auf Simon Kullig und Daniel Breitmeyer auf einen vollen Kader zugreifen.